Digitalisierung am Bau - digibau.nord
Digitalisierung ist heute fast allgegenwärtig – wir als Ihr Verband wollen mit Ihnen gemeinsam schauen, wie Sie von der laufenden Entwicklung profitieren - und wie wir Sie dabei in geeigneter Weise unterstützen können.
digibau.nord ist Ihr Ansprechpartner für digitale Themen der Bauwirtschaft im Norden. Wir sind die exklusive Schnittstelle für unsere Mitgliedsbetriebe zu Politik und Verwaltung sowie in andere Branchen.
Basierend auf den Auswertungen unserer Mitglieder-Umfrage haben wir diese als Anlass zur Schaffung dieser Plattform genommen. Wir haben Materialen (u.a. Leitfäden, Präsentationen etc.) für Sie zusammengestellt und aktualisieren diese digitale Auswahl regelmäßig.
Fragen und Anregungen bitte an:
Thorsten GlombStabsstelle Nachhaltigkeit und Digitales
0431 53 54 733t.glomb (at) bau-sh.de
Exemplarisch möchten wir Ihnen einige Infomaterialien zum Thema Digitalisierung vorstellen:
Leitfaden "In 5 Schritten zur Digitalisierung"
Wie gelingt die Digitalisierung eigentlich in der Praxis? Kleiner Dämpfer vorab: das lässt sich pauschal nicht beantworten. Wir möchten mit diesem Leitfaden aber versuchen, eine kleine Hilfestellung zu geben. Anhand klar abgrenzbarer Arbeitsschritte und eines konkreten Beispiels möchten wir zeigen, wie die Digitalisierung in kleinen und mittleren Unternehmen Schritt für Schritt gelingen kann.
Künstliche Intelligenz im Mittelstand
Mit welchen Anwendungen sind kleine und mittlere Unternehmen heute schon erfolgreich?
Diese Kurzstudie untersucht die Situation der kleinen und mittleren Unternehmen in Bezug auf den Einsatz bzw. die Anwendung von Künstlicher Intelligenz (KI). Sie beleuchtet die potenziellen Vorteile und Herausforderungen der Implementierung von KI sowie den Unterstützungsbedarf der Unternehmen. Die Studie stützt sich auf eine Befragung von
KI-Trainer:innen sowie weiterer KI-Expert:innen des Netzwerks der Mittelstand-Digital Zentren im Sommer 2023.
An dieser Stelle verweisen wir beispielhaft auf folgende Förderprogramme:
Förderprogramm "go-digital"
Anfang 2024 hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) das Förderprogramm "go-digital" ausgeweitet und verlängert.
Neben den etablierten Themen wie
- digitalisierte Geschäftsprozesse,
- IT-Sicherheit und
- digitale Markterschließung,
werden nun auch Beratungs- und Umsetzungsleistungen in den neuen Modulen „Datenkompetenz – go-data“ und „Digitalisierungsstrategie“ vom Bund gefördert.
Die zunehmende Digitalisierung des gesamten Geschäftsalltags ist aktuell eine der größten Herausforderungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) und das Handwerk. Die digitale Transformation betrifft alle Branchen und Geschäftsbereiche. Um sich im Wettbewerb nachhaltig behaupten zu können, ist es jedoch wichtig, die Digitalisierung in allen Geschäftsprozessen im Unternehmen fest zu etablieren. Über das Förderprogramm werden die anfallenden Kosten für die Beratung und Umsetzung mit bis zu 50 % der Nettoausgaben bezuschusst (max. 16.500 Euro). Die neue Förderrichtlinie gilt bis zum 31. Dezember 2024.
"Weiterbildungsbonus Pro"
"Die eigene berufliche Qualifikation zu verbessern – ganz gleich, ob man bei einem Arbeitgeber beschäftigt oder freiberuflich tätig ist, sich in einer Ausbildung befindet oder ein Gewerbe betreibt – ist gerade in Zeiten zunehmender Anforderungen und auch im Hinblick auf die Digitalisierung wichtig für die berufliche Zukunft" (Minister Buchholz)
Mit Hilfe des Weiterbildungsbonus Pro können die Kosten für eine Weiterbildung für Erwerbstätige bezuschusst werden.
Förderprogramm "Digibonus II"
Mit diesem Programm werden die Digitalisierungsaktivitäten von kleinen Unternehmen mit höchstens 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt. Unternehmen sollen ihre Produkte, Dienstleistungen und Prozesse digital transformieren und ihre IT-Sicherheit verbessern, um wirtschaftliche Chancen durch die Digitalisierung besser nutzen zu können. Gefördert werden Investitionen in Hard- und Software einschließlich notwendiger Dienstleistungen.
Förderprogramm "Digital jetzt" - wird noch einmal aufgestockt auf 114 Millionen Euro
Ziel des Programms ist es, die Digitalisierung der Geschäftsprozesse zu fördern, um den Unternehmen neue Geschäftsmodelle zu ermöglichen. Darüber hinaus werden die Mitarbeitenden befähigt, die Chancen der Digitalisierung zu erkennen, zu bewerten und die Digitale Transformation im Unternehmen voranzubringen. Mehr Informationen
Modul 1: Investitionen in digitale Technologien, insb. Hard- und Software
Modul 2: Investitionen in die Qualifizierung der Mitarbeiter zu Digitalthemen
Land und Europäische Union bieten Fördermöglichkeiten
vielleicht passt das zu Ihrem Betrieb: Mit insgesamt 265 Millionen Euro möchte die Landesregierung in den kommenden vier Jahren Innovationen in der schleswig-holsteinischen Wirtschafts- und Wissenschaftslandschaft unterstützen. Das soll Wachstumsimpulse schaffen. Neben Innovationen geschieht dies vor allem mit dem Blick auf mehr Digitalisierung, Gründungen und Klimaschutz.
In der aktuellen, bis 2027 andauernden, EU-Förderperiode stehen rund 750 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) sowie Landesmittel bereit. So gibt es eine neue Einstiegsförderung für Unternehmen, die bisher noch keine aktiven Innovationen vollzogen haben. Dadurch bietet sich kleinen Firmen die Möglichkeit, erste Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Hochschul- und Forschungseinrichtungen zu sammeln.
Förderung von Digitalisierungsmaßnahmen in kleinen Unternehmen
Mit diesem Förderprogramm sollen Digitalisierungsaktivitäten in kleinen Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft angeregt werden und somit deren Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden. Gefördert werden niedrigschwellige Digitalisierungsmaßnahmen in kleinen Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft. Die Förderung erfolgt in den aufeinander aufbauenden Modulen Beratung und Umsetzung.
Hier finden Sie eine Auswahl von Seminaren und/ oder Veranstaltungen zum Thema Digitalisierung auf die wir Sie gerne aufmerksam machen möchten:
Die E-Rechnung wird Pflicht - Anforderungen und Umsetzungsmöglichkeiten
11. Novmber 2024 / 14.00-15.00 Uhr / Online-Seminar
Die elektronische Rechnungsstellung steht derzeit vor einem großen Umbruch: Ab dem 1. Januar 2025 müssen alle Unternehmen E-Rechnungen empfangen können. Als E-Rechnung zählen strukturierte Dateiformate, die der Europäischen Norm EN 16931 entsprechen. Auch der Versand ist im B2B-Bereich ab 1. Januar 2025 verpflichtend. Es gibt jedoch Übergangsregelungen bis 2027/2028.
Andere, unstrukturierte Rechnungsformate (z. B. PDF, Papier) sind dann nicht mehr zulässig. In diesem Impuls wird die Bedeutung der elektronischen Rechnungsabwicklung näher betrachtet. Die relevanten Regelungen zu Rechnungsstellung und -archivierung werden ausführlich diskutiert und praktische Umsetzungsmöglichkeiten aufgezeigt.
Erfahren Sie mehr zum Thema:
- Überblick über aktuelle Anforderungen und Übergangsregelungen
- Rechnungen mit strukturierten Daten: XRechnung, ZUGFeRD & Co.
- Elektronische Rechnungsstellung (nicht nur) bei öffentlichen Aufträgen (B2G)
- Elektronische Rechnungsstellung im B2B-Bereich
- Anwendungsmöglichkeiten nach der Veranstaltung
- Digitalisierung der Rechnungsbearbeitung (eingehen/ausgehend)
- Umsetzung rechtlicher Vorgaben
Ort der Veranstaltung
online
Referenten
- Holger Seidenschwarz, Mittelstand-Digital Zentrum Handel
- Tobias Diemer, Transferstelle Cybersicherheit im Mittelstand
Die Veranstaltung ist kostenlos und wird in Kooperation mit der Transferstelle Cybersicherheit im Mittelstand durchgeführt.
Beispielhaft nennen wir Ihnen in dieser Rubrik mögliche Anwendungsgebiete von digitalisierten Prozessen in Ihrem Betrieb.
Bauwirtschaft 4.0
Zur heutigen Betriebsführung gehört es in der Regel dazu, die Möglichkeiten der Digitalisierung zu nutzen.
Ein umfassender Transformationsprozess, der alle Wirtschafs- und Gesellschaftsbereiche erfasst. Der digitale Wandel verändert unsere Art zu leben, zu arbeiten und zu lernen fundamental und mit rasanter Geschwindigkeit. Dieser Wandel aber bringt ein enormes Potenzial mit sich, um die Lebensqualität zu erhöhen und den wirtschaftlichen Wohlstand zu sichern. Beispielhaft finden Sie mehr zur sog. Bauwirtschaft 4.0 in einer Zusammenfassung des ZDB.
Softwarevergleich "Digitaler Stundenzettel"
Die Handwerkskammer Frankfurt-Rhein-Main hat 23 Programme zur digitalen Zeiterfassung für Windows, MacOS, Web, iOS und/oder Android gegenübergestellt und dazu ein ePaper veröffentlicht. Verglichen wurden
- die Hardwarevoraussetzungen,
- die unterschiedlichen Erfassungskriterien,
- die Zuordnung der Zeiten und des Materials zu Baustellen, Kostenstellen und Kostenträgern,
- die GPS-Standort-Erkennung und
- die Fahrzeugdatenerfassung.
Darüber hinaus sollten die Unternehmen weitere angebotene Funktionen wie Lohnabrechnung, Urlaubsplanung, Fotodokumentation, Bautagebuch, Mängelerfassung oder Formulare/Checklisten angeben. Schnittstellen und Exportmöglichkeiten sowie Informationen zum Standort der Daten, zur Datensicherung und zum Datenschutz sowie Schulungsmöglichkeiten (vor Ort, Online, per Chat, mittels Video) flossen ebenfalls in die Bewertung mit ein.
Von App bis Roboter: Digitalisierung im Handwerk
Die Digitalisierung im Handwerk vereinfacht zahlreiche Arbeitsschritte. Digitale Prozesse sorgen für Entlastungen bei den Beschäftigten und steigern dabei die Produktivität der Handwerksbetriebe. Wie Digitalisierung des Handwerks aussehen kann, zeigen die Praxisbeispiele unter folgendem Link:
Azubigewinnung
Was liegt näher, auch bei der Gewinnung von neuen Azubis digitale Möglichkeiten zu nutzen?
Zum Thema Digitalisierung in der Bauwirtschaft finden Sie unter www.bauwirtschaftdigital.de Informationen von einem jungen Team, das sich der Digitalisierung im Bereich der Bauwirtschaft verschrieben hat.
Das Leistungszentrum umfasst u.a. Webseitengestaltung, Social Media Auftritte, Instagram sowie die Azubi-Gewinnung. Einen Video-Beitrag über die Digitale Auszubildendengewinnung im Handwerk finden Sie in dem hier gezeigten Video.
Der Gründer der oben genannten Website gibt in einem Webinar seine Idee zum Besten, wie die aktuelle Azubigeneration anzusprechen und so zu gewinnen ist.
Die Nutzung von BIM auch bei Angebot und Kalkulation
Das Bundesbauministerium hat die Umsetzungsstrategie für den Masterplan BIM im öffentlichen Hochbau veröffentlicht. Das zuständige nationale Kompetenzzentrum BIM Deutschland hat damit den Masterplan zur Einführung der BIM-Methode im öffentlichen Hochbau konkretisiert. Und damit den Handlungsbedarf aufzeigt. Die Umsetzungsstrategie legt außerdem den Zeitrahmen und die Zuständigkeiten fest. Auch Teile des BIM-Handbuchs mit konkreten Arbeitshilfen stehen nun zur Verfügung.
Zum Hintergrund:
Die Umsetzungsstrategie wurde in Kooperation mit den beiden Haupt-Bauherren Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw) und der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) sowie den Bauverwaltungen der Länder verbindlich beschlossen.
Die Webseite listet alle veröffentlichten Arbeitsergebnisse von BIM-Deutschland für Hochbau, Straße, Schiene und Wasserstraße auf. Im unteren Bereich der Webseite finden Sie unter der Überschrift „Umsetzungsstrategie BIM für Bundesbauten und BIM-Handbuch“ die Arbeitshilfen für BIM im öffentlichen Hochbau („Bundesbauten“).
Schauen Sie doch einfach mal rein auf die folgende Webseite zum Thema BIM: